Patienteninformationen

Hier finden Sie alles was Sie über Neuerungen in der Zahnheilkunde wissen sollten.
Bleichen
Bleichen von Zähnen = Zahnaufhellung

Problem: Hausbleichtechniken aus Drogerie oder Apotheke erfassen die Zahnzwischenräume = Ort der Verfärbung und der zu dunklen Zahnfarbe nicht und gefährden das Zahnfleisch. Nur Bleichmethoden beim Zahnarzt sind effizient und erfolgreich!

Technik:

1. Abdrücke der Kiefer
2. Schienen werden erstellt, die das Bleichmittel im Interdentalraum anwendet. Dieses vermeidet Verätzungen des Zahnfleisches

Die Anwendung geschieht nur beim Zahnarzt oder bei Ihnen zu Hause. Es wird es direkt auf den Zahn aufgetragen (nur beim und vom Zahnarzt)

Verbesserung individuell verschieden:

Zwischen 1-3 Farbstufen Abstand nach Farbring. Professionell gemacht ohne Risiko für Zahn und Zahnfleisch.

Kariesdiagnostik
Die moderne Kariesdiagnostik und Therapie

Prophylaxe: (hier Vermeidung von Karies)

Wir führen verschieden gezielte Programme für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durch.

  • Ernährungsberatung
  • Indexerstellung (Kontrollmethoden)
  • Fluoridierungen
  • Putztechniken und Putzberatung
  • gezielte Remineralisationsverbesserung (Defektausheilung ohne Bohrer)
  • Bakterienbestimmung im Speichel
  • Erstellung eines Risikoprofils

Unser Ziel ist es, Karies frühzeitig zu erkennen um die Schäden für Ihre Zähne so gering wie möglich zu halten. Hierzu ist es nötig, vorhandene, für das Auge nicht sichtbare Karies zu diagnostizieren. Mit der Laserfluoreszenz und unserem Diagnodentgerät sind wir der versteckten Karies auf der Spur!

Röntgenbilder, die mit einer digitalen Technik besonders Strahlenbelastungsarm sind, lassen versteckte Karies im schwer zugänglichen Zahnzwischenraum sichtbar werden. Spezielle Medikamente machen es möglich, vorhandene Karies ohne Bohren zum Verschwinden zu bringen! Ist eine Therapie nötig, bevorzugen wir hierbei eine Zahnfarbe welche „unsichtbare“ Füllung ist, mit minimalinvasiver adhaesiver Befestigungstechnik.

Lange Haltbarkeit adhaesiver Füllungen garantiert!

Sind größere Defekte vorhanden, empfehlen wir Ihnen eine defektgrößenorientierte Versorgung mit ebenfalls Zahnfarbenen, „unsichtbarem“ Material. Entweder aus Kunststoff oder aus keramischen Werkstoffen.

Zirkonkeramik
Warum Kronen und Brücken aus Zirkonkeramik und nicht mehr mit einem Metallgerüst?

Deshalb:

  • Stabilität
  • nahezu preisgleich wie Metallkeramik
  • Biokompatibel / keinerlei Allergien bekannt
  • keine Metallkorrosion / kein Batterieeffekt
  • kein verfärbtes Zahnfleisch
  • eine überragende Passgenauigkeit
Parodontose
Die Paradontale Prophylaxe

a) Vermeidung der Entstehung einer parodontalen Erkrankung. Dieses ist Ursachengerecht und eine Therapie ist nur bei genauer Diagnose nötig! Jedoch ist eine bakterielle Textung oft nötig.

Professionelle Zahnreinigungen im regelmäßigem Turnus sind oft vom Krankenbild abhängig!

b) Behandlung und Rezidivvermeidung. Dies ist keine Standardtherapie, sondern besteht aus modernsten Techniken wie Ultraschall und Vektortechnik die meist ohne große operative Eingriffe durchgeführt werden können. Diese Behandlung wird individuell abgestimmt und ist Patientenschonend / minimalinvasiv.

Mundgeruch
Mundgeruch – die Geisel vieler Menschen!!!

Wir helfen Ihnen durch eine sachgerechte und ursachenorientierte Therapie.

Problem: schwierige Diagnose

Schnarchtherapie
Es gibt 3 verschiedene Typen von Schnarchern:

1) Schnarcher ohne Atemstillstandphasen
2) Schnarcher mit wenig Atemstillstandphasen
3) Schnarcher mit vielen Atemstillstandphasen

zu 3)

Dieser Typ ist lebensgefährlich, da das Risiko einen Sekundenschlaf, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu bekommen sehr hoch ist.

Therapieansatz:
zu 3)

  • wird durch Überdruckbeatmung behandelt. Schlaflaboruntersuchung unabdingbar

zu 1) und 3)

  • dürfen mit Schnarcherschienen behandelt werden

Unsere Einstiegsdiagnose mit einem micromesam-Schlafüberwachungsgerät (der Patient nimmt das Gerät mit nach Hause). Das micro-mesam Gerät lässt Einstufungen bei allen 3 Schnarchtypen zu. Gehört der Patient in Gruppe 3), muss er in ein Schlaflabor überwiesen werden. Wir fertigen nach der Diagnose Schnarcherschienen in verschiedenen Techniken an und stellen diese individuell ein.

Sportschutz
Sehr viele Zahnverletzungen entstehen durch Sportunfälle

  • Schützen Sie deshalb Ihre Zähne vor Sportunfällen
  • der Sportschutz wird in verschiedenen Wunschfarben individuell hergestellt
  • vom Reiten bis zum Kickboxen

Schützen Sie sich und Ihre Kinder vor unnötigem Zahnverlust beim Sport!

Myoarthropathie
Die Myoarthropathie und das Zähnebeißen
Ursachen für Schmerzen:

  • Kieferfehlstellung
  • falscher Biss, Zahnfehlstellung
  • Haltungsfehler
  • Beruflicher und / oder privater Stress

Wir führen eine sachgerechte Diagnose durch!

Ursachengerechte Therapie

  • einfache Fülle
  • schwierige Fülle

(werden mit unterschiedlichen Therapieansätzen therapiert)

Die Zusammenarbeit mit einem Physiotherapeuten sowie einer eigenen Einrichtung für physikalische Therapien in der Praxis vereinfacht uns die Therapie. Außerdem leisten wir Hilfe bei Selbsthilfe.

Zahnschmuck
Auf diesem Gebiet haben wir ebenfalls langjährige Erfahrung.

Vom Aufkleben eines Schmucksteins auf die Zahnoberfläche bis hin zur Befestigung eines „echten“ Diamanten, eines Rubin oder Smaragdes reicht die Palette des Möglichen.

Auswählen können Sie zwischen Schmucksteinen oder Schmuckfiguren… Edelsteine selbst benötigen eine „stabile“ Fassung – hierbei können wir, wenn Sie dies wünschen, Ihnen gegebenenfalls mit der Vermittlung eines Fassers behilflich sein.

 Wir beraten Sie gerne.

Ästhetik
Bedeutung im zahnärztlichen Bereich: Harmonie!

Wichtige Aspekte hierfür sind:

  • Zahnform und Zahnfarbe
  • Lachlinie
  • Zahnfleischverlauf
  • Harmonie zwischen Zahnform und Gesichtsform

Minimalinvasive Zahnfarben Techniken bedeuten:

  • Adhaesive Füllungen wo möglich
  • Laborgefertigte Rekonstruktionen wo nötig
  • Metallfrei wo es geht

1. Veneers

Dies sind geklebte Kunststofffacetten wobei wir (ohne den Zahn abschleifen zu müssen) die Form, Farbe und Stellung korregieren können.

2. Erweiterte Keramikinlays

Diese lassen uns auch stark beschädigte Zähne (ohne dass wir die gesamte Zahnsubstanz opfern müssen) rekonstruieren.

3. Kronen

Wenn Kronen nötig sind, dann aus dem maximalem bioverträglichen Zirkonoxid.

4. Implantate

  • Beim Einzelzahnersatz, um gesunde Nachbarszähne nicht zu tangieren
  • Für Brücken statt Prothesen

5. Brücken

Brücken statt herausnehmbare Prothesen wo es Sinn macht.

6. Herausnehmbarer Zahnersatz

Wo herausnehmbarer Zahnersatz nicht zu vermeiden ist, wird er vollständig mit Zahnfarben gestaltet. Keramikteleskope und vollverblendete Galvanoteleskope über Konstruktionen machen Ihren Zahnersatz unsichtbar und korrosionsfrei. Reparaturfreundlichkeit ist unser Ziel – es dient dem langen Erhalt Ihres Zahnersatzes!

7. Zahnlose Patienten

Auch zahnlose Patienten lassen sich heute mittels Implantaten / und der Galvanoteleskoptechnik mit vertretbarem Aufwand stabil versorgen und erhalten so Ihre Lebensqualität.

Neuer Zahnersatz?
Ablauf nach der notwendigen, umfangreichen Diagnostik mittels

  • Vitalitätsprüfung
  • Röntgenbilder
  • evtl. Fotodokumentation
  • Planungsmodellen

Hierbei besprechen wir mit Ihnen in einer separaten Sitzung (gegebenenfalls auch mit Ihrem Partner), die sich auf Grund der erhobenen Befunde ergebenen Alternativen und einen Therapieplan.

Aus Ihren Wünschen und den sich daraus ergebenen Alternativen erfolgt die Erstellung eines Alternativkostenvoranschlages. Für die Höhe der Kosten (insbesondere der Zahntechnikkosten) ist von großer Bedeutung, welche Fertigungsqualität Sie wählen.

Beispielsweise lässt sich durch eine Verwendung von Nichtmetalllegierungen (z.B. V2A-Stahl oder Titan statt Zirkonoxidkeramik oder Hochedelmetalllegierung) erheblich einsparen. Auch können Verblendungen weniger aufwändig gestaltet werden.

Auf der anderen Seite gibt es auch (fertigungstechnisch unabhängig) preiswertere oder aufwändigere Versorgungsalternativen.

Es ist uns sehr wichtig Sie hier kompetent und zu Ihrer Zufriedenheit zu beraten. Erst nach Abklärung mit Ihrem Versicherungsträger (ob Krankenkasse oder Privatversicherung) sollte entsprechend dem Therapieplan begonnen werden.

Für in unserer Praxis angefertigten Zahnersatz höherwertigerer Ausführungsqualität erhalten Sie exklusiv in unserer Praxis eine längere Garantie.

Prophylaxe – Kinder ab 6 Jahre und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr
Prophylaxe bedeutet: Vermeidung von Erkrankungen.

Karies und Parodontose (Parodontitis) sind vermeidbare Erkrankungen. Dies zeigen die vielen gesunden Gebisse derjenigen Jugendlichen, welche die Errungenschaften der zahnärztlichen Prophylaxe in den letzten 10 Jahren zu ihrem Vorteil nutzen konnten.

Statistische Untersuchungen in der BRD belegen, dass der Zahnverlust durch Karies bis zum  35. Lebensjahr im Vordergrund steht. Mit zunehmendem Lebensalter rücken dann parodontale Ursachen an erste Stelle.

Viele Untersuchungen belegen, dass für Karies nicht nur der häufige Genuss von Süßigkeiten und/oder ungenügendes Zähneputzen alleine verantwortlich ist, sondern auch das Vorhandensein bestimmter Bakterien in geringen oder großen Mengen.

Ebenso spielen Faktoren innerhalb der Speichelzusammensetzung eine große Rolle für Ihr individuelles Risiko an Karies zu erkranken.

Bei parodontalen Erkrankungen kommen neben anderen Faktoren Bakterien und immunologische Vorgänge eine spezielle Bedeutung.

Das heißt also: neben den allgemeinen Maßnahmen zur Karies- und Parodontalprophylaxe wie: Putztechnik, Ernährung und zahnärztliche Prophylaxe spielt die Beurteilung des inidviduellen Risikos zukünftig eine immer bedeutendere Rolle.

Im Kampf gegen die gravierenden Zivilisationserkrankungen Karies und Parodontose muss auf zwei Ebenen vorgegangen werden:

  1. allgemeine Maßnahmen für alle Patienten
  2. bei Verdacht auf erhöhtes Risiko: Spezielle Maßnahmen zur Beurteilung des individuellen Risikos.

Bedenken Sie: Die Natur sieht von sich aus dem Verlust der Zähne vor. Diesen biologisch vorgegebenen Abläufen wollen Sie entgegenwirken. Es sine permanente Gegenmaßnahmen sowohl durch Sie als auch durch uns nötig. Wie viel jedoch gemacht werden muss hängt von Ihrem individuellen Risiko ab.

Was können Sie tun:

  • regelmäßige häusliche Pflege Ihrer Zähne.
  • regelmäßige Fluoridierung gemäß Richtlinien der DGZMK.
  • bewusste Ernährung

Was können wir tun?

  • regelmäßige Kontrollen im Rahmen der individualprophylaktischen Untersuchungs- und Betreuungsprogramme. Indizes erlauben die Langzeitkontrolle der Effizienz eigener mundhygienischen Maßnahmen.
  • gegebenenfalls Versiegelung der Zahnfissuren in den Kauflächen der Seitenzähne.
  • Auf Initiale kariöse Defekte können spezielle Desinfektionsmittel (z.B. EC 40) aufgetragen werden, die den Fortschritt der Karies verzögern oder sogar eine Remineralisiation des Defektes bewirken können.
  • Mit Speicheltests lässt sich dann in speziellen Phasen z.B. beim Einstieg in die indiv. Prophylaxe mit ca. 6 Jahren, in der Pubertät und beim Abschluss des Individualprophylaxeprogrammes, das persönliche sich in diesen Lebensphasen ändernde Risiko beurteilen. In der Konsequenz kann man aus den Ergebnissen wiederum rechtzeitig gegensteuern.
  • minimalinvasive Füllungspräparationstechniken (ohne Bohrer) schonen besonders bei kleinen Defekten die füllungsnahe gesunde Zahnsubstanz, so dass die Füllungen als solche kleiner werden.
  • Höherwertiges Füllungsmaterial reduziert die Zahl der Wiederhohlungsfüllungen über die Jahre und schont somit mittelfristig gesunde Zahnsubstanz.

Für noch offene Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Für den Bereich Prophylaxe haben wir auch ein Video für Sie vorbereitet.

Prophylaxe – Kinder bis 6 Jahre
Prophylaxe bedeutet: Vermeidung von Erkrankungen.

Karies und Parodontose (Parodontitis) sind vermeidbare Erkrankungen. Dies zeigen die vielen gesunden Gebisse derjenigen Jugendlichen, welche die Errungenschaften der zahnärztlichen Prophylaxe in den letzten 10 Jahren zu ihrem Vorteil nutzen konnten.

Statistische Untersuchungen in der BRD belegen, dass der Zahnverlust durch Karies bis zum  35. Lebensjahr im Vordergrund steht. Mit zunehmendem Lebensalter rücken dann parodontale Ursachen an erste Stelle.

Viele Untersuchungen belegen, dass für Karies nicht nur der häufige Genuss von Süßigkeiten und / oder ungenügendes Zähneputzen alleine verantwortlich ist, sondern auch das Vorhandensein bestimmter Bakterien in geringen oder großen Mengen. Ebenso spielen Faktoren innerhalb der Speichelzusammensetzung eine große Rolle für Ihr individuelles Risiko an Karies zu erkranken. Bei parodontalen Erkrankungen kommen neben anderen Faktoren Bakterien und immunologische Vorgänge eine spezielle Bedeutung.

Das heißt also: neben den allgemeinen Maßnahmen zur Karies- und Parodontalprophylaxe wie: Putztechnik, Ernährung und zahnärztliche Prophylaxe spielt die Beurteilung des individuellen Risikos zukünftig eine immer bedeutendere Rolle.

Im Kampf gegen die gravierenden Zivilisationserkrankungen Karies und Parodontose muss auf zwei Ebenen vorgegangen werden:

  1. allgemeine Maßnahmen für alle Patienten
  2. bei Verdacht auf erhöhtes Risiko: Spezielle Maßnahmen zur Beurteilung des individuellen Risikos.

Bedenken Sie: Die Natur sieht von sich aus dem Verlust der Zähne vor. Wenn Sie diesen  biologisch vorgegebenen Abläufen entgegenwirken wollen, so sind permanente Gegenmaßnahmen sowohl durch Sie als auch durch uns nötig. Wie viel jedoch gemacht werden muss hängt von Ihrem individuellen Risiko ab.

Was können Sie tun?

  • regelmäßige häusliche Pflege von klein an: Zähneputzen nach dem Essen und auch nach Genuss von Süßigkeiten.
  • regelmäßige = tägliche Fluoridierung mit spezieller Kinderzahncreme.
  • bewusste Ernährung: Vermeidung hoch aufbereiteter Nahrungsmittel aus industrieller Fertigung: Fertignahrung hat pro Gramm 1 kcal mehr Brennwert, da Zucker in großen Mengen als billiger Füllstoff beigemischt wird.
  • regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt: Ihr Kind soll sich an den Zahnarzt und an die „Gerüche“ in einer Zahnarztpraxis gewöhnen, ohne dass gebohrt werden muss. Sind später Behandlungsmaßnahmen nötig, besteht bereits ein Vertrauensverhältnis aufgrund dessen eine Behandlung erst möglich ist.
  • Ihr Ziel muss es aber sein, die Milchzähne Ihres Kindes kariesfrei zu halten.

Ein Kind bis 6 Jahre kann übrigens seine Zähne noch nicht alleine zuverlässig reinigen.

Was können wir tun?

  • Untersuchungen parallel zu den kinderärztlichen auch im zahnärztlichen Bereich.
  • Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zu Ihrem Kind und beratender Beistand für häusliche Mundhygienemaßnahmen.
  • Regelmäßige Kontrollen; Frühzeitige „schmerzarme“ Therapie bevor die Karies sich zur Nervkammer vorgearbeitet hat.
  • Rechtzeitiges erkennen vermehrten Risikos gegebenenfalls Speicheltestung und abgestimmte Kontrollintervalle.

Für noch offene Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Für den Bereich Prophylaxe haben wir auch ein Video für Sie vorbereitet.

Prophylaxe – Erwachsene
Prophylaxe bedeutet: Vermeidung von Erkrankungen.

Karies und Parodontose (Parodontitis) sind vermeidbare Erkrankungen. Dies zeigen die vielen gesunden Gebisse derjenigen Jugendlichen, welche Errungenschaften der zahnärztlichen Prophylaxe in den letzten 10 Jahren zu ihrem Vorteil nutzen konnten.

Statistische Untersuchungen in der BRD belegen, dass der Zahnverlust durch Karies bis zum 35. Lebensjahr im Vordergrund steht. Mit zunehmendem Lebensalter rücken dann parodontale Ursachen an erste Stelle.

Viele Untersuchungen belegen, dass für Karies nicht nur der häufige Genuss von Süßigkeiten und/oder ungenügendes Zähneputzen alleine verantwortlich ist, sondern auch das Vorhandensein bestimmter Bakterien in geringen oder großen Mengen.

Ebenso spielen Faktoren innerhalb der Speichelzusammensetzung eine große Rolle für Ihr individuelles Risiko an Karies zu erkranken.

Bei parodontalen Erkrankungen kommen neben anderen Faktoren Bakterien und immunologische Vorgänge eine spezielle Bedeutung.

Das heißt also: neben den allgemeinen Maßnahmen zur Karies- und Parodontalprophylaxe wie: Putztechnik, Ernährung und zahnärztliche Prophylaxe spielt die Beurteilung des inidviduellen Risikos zukünftig eine immer bedeutendere Rolle.

Im Kampf gegen die gravierenden Zivilisationserkrankungen Karies und Parodontose muss auf zwei Ebenen vorgegangen werden:

  1. allgemeine Maßnahmen für alle Patienten
  2. bei Verdacht auf erhöhtes Risiko: Spezielle Maßnahmen zur Beurteilung des individuellen Risikos.

Bedenken Sie: Die Natur sieht von sich aus dem Verlust der Zähne vor. Diesen biologisch vorgegebenen Abläufen wollen Sie entgegenwirken. Es sine permanente Gegenmaßnahmen sowohl durch Sie als auch durch uns nötig. Wie viel jedoch gemacht werden muss hängt von Ihrem individuellen Risiko ab.

Was können Sie tun?

  • regelmäßige häusliche Pflege mit der Zahnbürste (am besten mit einer speziellen elektrischen Zahnbürste und Zahnseide oder Interdentalbürste bzw. Superfloss).
  • regelmäßige wöchentl. Fluoridierungs – Gel (z.B. Elmex Gelee)
  • bewusste Ernährung
  • regelmäßige Kontrollen bei uns in Abhängigkeit Ihres persönlichen Karies- und Parodontalrisikos

Was können wir tun?

  • Falls der Verdacht besteht, dass Sie an einem Kariesrisiko leiden, so sollte eine individuelle Kariesrisikokalkulation mittels eines bakteriologischen Speicheltests und darauf abgestimmte regelmäßige Kontrollintervalle durchgeführt werden.
  • Auf Initiale kariöse Läsionen können spezielle Desinfektionsmittel (z.B. EC 40) aufgetragen werden, die den Fortschritt der Karies verzögern oder sogar eine Remineralisation des Defektes bewirken können.
  • Minimalinvasive Technik
  • Hochwertiges Füllungsmaterial reduziert die Zahl der Wiederholungsfüllungen über die Jahre und schont somit mittelfristig gesunde Zahnsubstanz. Sie sparen dadurch langfristig erhebliche Behandlungskosten durch in der Folge nicht notwendige Kronen/Brücken oder Prothesen.

Besteht bei Ihnen eine parodontale Erkrankung – was wir schon frühzeitig erkennen werden, da wir routinemäßig beim Untersuchungsbefund den parodontalen Zustand erfassen. Es empfiehlt sich in Abhängigkeit des Ausprägungsgrades ein differenziertes Vorgehen.

Als minimale Maßnahme (die übrigens oft ausreicht die parodontale Erkrankung zu beherrschen) empfiehlt sich eine „ professionelle Zahnreinigung “, bei der neben anderen die erkrankten Zahnfleischtaschen gereinigt und curretiert werden.

Dadurch verschwindet die Initiale Erkrankung wieder; da die Zahnfleischtaschen sich aber erneut mit Tiefenzahnstein und Bakterien besiedeln ist eine „professionelle Zahnreinigung“ in diesen Fällen regelmäßig in individuell definierten Abständen notwendig.

Auf diese Weise können die meistens in der Folge schwerwiegenden parodontalen Erkrankungen frühzeitig ohne großen Aufwand abgefangen werden.

Erst therapieresistente Formen machen weitere Behandlungsmaßnahmen nötig; auf die aber an dieser Stelle nicht eingegangen werden muss.

Bei parodontalen Erkrankungen ist es notwendig in ca. 1 – jährigem Abstand einen Parodontalstatus mit Messung der Zahnfleischtasche durchzuführen, damit über einen längeren Zeitraum der Verlauf der Erkrankung beobachtet werden kann.

Plötzliche Verschlechterungen des parodontalen Zustandes lassen auf bakteriologische und immunologische Akutphasen schließen, gegen die schnell und effizient gegengesteuert werden muss.

Beachten Sie aber, dass ein Kampf gegen die Geißel Parodontalerkrankung ohne Ihr eigenes Hinzutun bei den häuslichen Maßnahmen letztlich nur eingeschränkten Erfolg zeigen wird.

Für noch offene Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.
Für den Bereich Prophylaxe haben wir auch ein Video für Sie vorbereitet.

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Zahnarztpraxis
Dr. Maurer & Kollegen

Tulpenweg 2
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel: (0 71 42) 97 29 – 0
Fax: (0 71 42) 97 29 – 21
info@dr-r-maurer.de

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Praxiszeiten
Montag:
07.00 Uhr – 18.00 Uhr
Dienstag: 07.40 Uhr – 12.00 Uhr
und 14.00 Uhr – 19.00 Uhr
Mittwoch: 07.40 Uhr – 18.00 Uhr
Donnerstag: 07.40 Uhr – 12.00 Uhr
und 14.00 Uhr – 19.00 Uhr
Freitag: 07.40 Uhr – 17.00 Uhr
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Auch außerhalb dieser Zeiten sind wir über unsere Notruf-Nummer für unsere Patienten erreichbar. Sonderbehandlungszeiten sind im Einzelfall für unsere Stammpatienten vereinbar.